Einmal alles packen, verstauen, aufbauen, was kochen, schlafen, frühstücken und wieder abfahrtbereit machen. Damit wir wissen, was uns noch alles fehlt, wollten wir das einmal durchspielen. Dank der Wettervorhersagen war es zum Glück ziemlich easy kurzfristig einen Campingplatz zu finden. Gemeldet war Gewitter mit viel Regen und Wind.
„Auf der Rallye müssten wir da auch durch… also auf geht’s.“
Das erste mal alles zusammenpacken hat ewig gedauert. Allein dafür hat es sich gelohnt das schon einmal zu proben. „Ah stimmt… Schlafsack!… Ein Geschirrtuch wär‘ nicht schlecht!… Als Kissen roll‘ ich einfach ’ne Jacke zusammen.“ Letzten Endes hatten wir dann Besteck vergessen und sind nochmal zurückgefahren.
Etwa eine Stunde später kommen wir auf dem Campingplatz an. Es fängt in dem Moment an zu regnen in dem wir unseren Platz erreichen. „Okay jetzt gilt’s, perfekte Testbedingungen“. Eben genau für diesen Fall haben wir ein Tarp, mit dem wir theoretisch ein Dach oder ein Art Vorzelt bauen können. Das Tarp hatten wir aber noch nie wirklich angeschaut. Aber gut… Regenjacke an… die Faltleiter vom Dachträger geholt und rauf aufs Dach. Hier haben wir neuerdings zwei Alukisten. In einer davon ist das Tarp inklusive Gestänge, Seilen und Heringen. Wirklich lange überlegen wollten wir nicht… wir wurden nass… es war ungemütlich. Umso gemütlicher sah kurze Zeit später das Ergebnis aus. Das Tarp passt wie gegossen auf unseren T4 und es macht auch noch einen stabilen Eindruck. Tisch, zwei Stühle, unser Küchenwagen… alles steht im Trockenen. Eins vorweg, der angekündigte Wind und das Gewitter kamen nicht mehr. Fast ein bisschen schade, denn den Regen hat unser Aufbau spielend gemeistert.
Auf den Erfolg erstmal ’nen Kaffee… Peter hat sich die ganze Zeit schon darauf gefreut seine Mühle und French Press einzusetzen. Ich bin kein Kaffeetrinker, von daher ist der Kaffee für mich einfach ’n Kaffee, aber Peter war zufrieden. Mit dem Kaffee in der Hand schauen wir uns in Ruhe die Aussicht von unserer Dachterrasse aus an. Man kann über das hohe Schilf auf den See blicken. Die Sonne kommt raus. Positive Vibes und so…
https://youtu.be/hrE5pN7_zCw
Anschließend gab es noch Spaghetti mit Pesto, ein bis drei erfrischende Kaltgetränke – unsere Kühlttruhe macht einen sehr guten Job – und zu später Stunde noch ein kleines Lagerfeuer mit Holz aus dem nahegelegenen Wald.
Nach und nach aber vor allem kurz vor dem Schlafen gehen wurde eine große Baustelle klar. Unterbringmöglichkeiten… feste Plätze für bestimmte Gegenstände…
… denn mittlerweile herrschte echt ein fieses Durcheinander im Bus.
Das wird auch das nächste große Thema das in den nächsten Tagen angegangen wird. Eine Art Regal muss her. Wir werden berichten.
Die Nacht war wie eine Nacht halt ist, wenn man wenig Platz hat und zuletzt ein Zimmer geteilt hat als… ohje wie lange ist das her… müsste nach dem Abi gewesen sein. Um uns auf der Rallye schlaftechnisch auch mal aus dem Weg zu gehen haben wir bei gutem Wetter noch die Möglichkeit, dass einer auf dem Dach schläft. Dafür haben wir ein Zelt was ganz gut drauf passt.
Am nächsten Morgen haben wir uns Zeit gelassen. Uns ist klar, dass wir diese bei der Rallye nur begrenzt haben werden. Deswegen waren wir auch gespannt, wie lange wir wohl für das endgültige Abbauen brauchen werden. Es war eine ganze Stunde. Das muss schneller gehen, das wird auch noch schneller gehen.
Hallo Jungs, das hört sich doch ganz gut an mit dem Probecampen. Hauptsache trocken. Eure Berichterstattung gefällt mir gut und auch die Fotos !! Ich bin gespannt auf Eure Reise und Eure Eindrücke. Ich kenn die Länder, durch die Ihr kommt und fahre in Gedanken immer mit Euch mit. Das wird ein unvergessliches Abenteuer. Viele Grüße von Stefanie